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Initiative Selbsthilfe Multiple Sklerose Kranker e. V.

Beratungsangebot MSK eV

Therapieerfahrungen

Wie sich Innere-Kind-Heilung positiv auf unser Leben und unsere Gesundheit auswirken kann

Beate Eichmeier, Blickpunkt-Ausgabe 03/2023

Jeder Mensch trägt ein Inneres Kind in sich. Das Innere Kind bezeichnet Prägungen und Programme, die in unserer Kindheit durch Erfahrungen mit unseren Eltern oder anderen Bezugspersonen entstanden sind. Besonders negative Kindheitserlebnisse wie Verletzungen oder Kränkungen sind oft tief in unserem Unterbewusstsein verankert und wirken sich noch viele Jahre später auf unser Leben aus. Oftmals geschieht das, ohne dass wir uns dessen wirklich bewusst sind. Es kann sich z. B. in Form von Ängsten, Glaubenssätzen oder Reaktionsmustern bei Stress o. Ä. bemerkbar machen. Ein Mensch hat als Kind z. B. die Erfahrung gemacht, von den Eltern nicht gesehen zu werden, da er im Schatten eines Geschwisterkinds stand. Dieses Gefühl bzw. dieser innere Anteil wird auch im Erwachsenenalter nicht selten getriggert, z. B. dadurch, dass diese Person sich von Partner*in oder Freund*innen nicht ernstgenommen fühlt oder vom Chef bei der Beförderung übergangen wird. Auch kann es vorkommen, dass man sich stark anpasst, um anderen zu gefallen.

© Gerd Altmann.pixabay.com

Selbsthypnose bei MS: Ein ganz neuer Ansatz

Birgit Bernhard, Blickpunkt-Ausgabe 02/2023

Ich bin gerade 51 Jahre alt geworden, leide seit 30 Jahren an Multipler Sklerose und einigen anderen Krankheiten. Ich habe sehr schwere Zeiten hinter mir. Und dennoch: Heute fühle ich mich jünger denn je, alles in mir ist in Aufbruchstimmung, ich habe das Gefühl, etwas ganz Neues beginnt in meinem Leben. Und das sieht man mir offensichtlich auch an, wie mir immer wieder gesagt wird. Ob ich denn auf Reha gewesen sei, möchte man wissen. Ja und nein, antworte ich darauf. Nicht so, wie man es landläufig versteht. Ich war auf einer Reha, die mich nicht körperlich an einen anderen Ort zur Erholung brachte, sondern ich befinde mich seit zwei Jahren auf einer Reise zu mir selbst und meinen inneren Ressourcen – mithilfe von Hypnotherapie.

Quelle: © Birgit Bernhard

Wie sich das Atmen positiv auf Gesundheit und MS-bedingte Beschwerden auswirken kann

Beate Eichmeier, Blickpunkt-Ausgabe 02/2023

Atmung und Gesundheit stehen miteinander eng in Zusammenhang. Eigentlich klingt Atmung so banal. Im Schnitt atmen wir 12–15-mal pro Minute. Pro Stunde sind das knapp 900 Atemzüge und pro Tag über 20.000. Und das alles geschieht, ohne dass wir etwas dafür tun oder daran denken müssen. Wie soll also über die Atmung unsere Gesundheit zu beeinflussen sein, wenn sie ohnehin automatisch abläuft? Ganz einfach – indem wir dafür Sorge tragen, dass sie nicht mehr automatisch abläuft, sondern unsere Atmung und Atemtechniken bewusst einsetzen.

© alfcermed.pixabay.com

Einen Prozess als Gewinner verlieren - Spastik-Therapie mit Baclofen

Thomas Wefing, Blickpunkt-Ausgabe 4/2020
Es begann mit meinem Aufenthalt in der Medclin Rehaklinik in Reichshof im Frühjahr 2017. Dort hat man mich mit Physio- und Ergotherapien wieder etwas aufgepäppelt. Aber der Durchbruch kam dann mit dem von der Krankenkasse genehmigten Antrag auf eine stationäre Botox-Therapie zur Linderung meiner permanenten und überaus unangenehmen Beugespastik in den Beinen. Die dortigen Physiotherapeuten konnten nach der Botox-Behandlung den Rückgang der Spastik bestätigen, und so habe ich nach dem Aufenthalt in der Rehaklinik einen Antrag auf ambulante Fortsetzung dieser Therapie gestellt.

© Thomas Wefing

Pflanzliche Virenbehandlung

Alexandra Manger, Blickpunkt-Ausgabe 3/2020
Viren waren eigentlich schon immer da, irgendwie und überall; sie sind anpassungsfähig und mutieren auch gerne. Seit etwa 20 Jahren kommen zu den Grippeviren auch noch die sogenannten Coronaviren hinzu. Nun „muss“ man also damit leben, sich seinen Weg sozusagen suchen – etwa mit Hygiene, Medikamenten, Impfungen, Abstandsregeln… Aber gibt es hierfür eigentlich auch in der Natur Stoffe, die Heilung oder zumindest Linderung versprechen? Ich habe mich für Sie einmal umgesehen.

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Hypnotherapie bei MS: Ein persönlicher Erfahrungsbericht

Sabine Rochlitz, Blickpunkt-Ausgabe 03/2020

Im April 2015 erhielt ich die Diagnose Multiple Sklerose. Da die Krankheit wohl schon länger bestanden hatte, begann ich rasch eine Basistherapie. Unter Interferon verschlechterten sich Nieren- und Leberwerte, das Spritzen belastete. Die Fatigue nahm zu, die Laufstrecke ab. Zudem folgte 2016 ein Schub, dessen Symptome sich nicht zurückbildeten. Die Wirkung anderer MS-Medikamente überzeugte mich nicht. Vor allem der Skandal um das Mittel Zinbryta, wegen mehrerer Todesfälle vom Markt genommen, führte zum Umdenken. Ende 2017 begann ich eine Behandlung mit Hypnose. Meine positiven Erfahrungen mit der Therapie möchte ich hier mit Ihnen teilen.

© Hans Braxmeier.pixabay

Alexandra Mangers Naturapotheke - Hildegard von Bingen - Bewährtes Heilwissen aus alter Zeit

Alexandra Manger, Blickpunkt-Ausgabe 2/2019
Ein Klassiker für die äußerliche Wundbehandlung, die Schafgarbe, die ich im Blickpunkt 1/2019 vorgestellt habe, soll eine der Lieblingspflanzen der Heiligen Hildegard von Bingen gewesen sein. Auch den Fenchel verwendete sie oft und gerne und sagte über ihn: „Und wie auch immer er gegessen wird, er macht den Menschen fröhlich und vermittelt ihm angenehme Wärme (...)“. Für mich Grund genug, um einen näheren Blick auf diese berühmte Äbtissin zu werfen.
„Die ganze Natur stehe dem Menschen zu Diensten, zum Heil seines Leibes und seiner Seele ist sie bestimmt”
(Hildegard von Bingen).

© Kerdkanno.shutterstock.com

Kann CBD bei MS helfen?: Mehr Lebensqualität mit Cannabidiol

Heike Führ, Blickpunkt-Ausgabe 02/2018

Ich selbst bin vor gut einem Jahr darauf gestoßen und möchte Euch meine Geschichte dazu erzählen. Wer bin ich überhaupt? Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Heike Führ, ich habe MS seit 1994 und sie zeigte sich gleich mit einem sehr hässlichen der 1000 Gesichter: mit einer Sehnerventzündung, die sich so äußerte, dass ich auf dem linken Auge völlig blind war und es noch dazu nach außen gelähmt war. Kein schöner Anblick – im wahrsten Sinn des Wortes.

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Cannabis bei MS-induzierter Spastik: Meine ersten Erfahrungen mit Sativex

Sandra Meixner, Blickpunkt-Ausgabe 02/2018

Wie das manchmal bei MS so ist, habe ich seit einiger Zeit eine Beugespastik im linken Bein und das ist sehr unangenehm, weil es das Stehen fast unmöglich macht. Nun probiere ich das Cannabis-basierte Mittel Sativex aus.

Vitamin-D-Therapie nach Dr. Cicero Coimbra: Ein persönlicher Erfahrungsbericht von Christina Kiening

Christina Kiening, Blickpunkt-Ausgabe 02/2017

Im Mai 2015 erhielt Christina Kiening die Diagnose Multiple Sklerose. Als Personalberaterin in einer Pharmafirma erkundigte sie sich bei Kollegen aus der Forschung nach Therapien. Von einer pharmakologischen Basistherapie rieten sie ihr ab: Der Nutzen sei fraglich, die Nebenwirkungen schwer. Ein Milliardengeschäft, aber ethisch fragwürdig. Darum hatte die betroffene Firma alle MS-Medikamente verkauft. Trotz alternativer Versuche mit Homöopathie, Darm- und Zahnsanierungen, ketogener Ernährung und Meditation verschlechterte sich ihr Zustand bis zur Berufsunfähigkeit. Doch dann begann Christina Kiening mit der Einnahme von Vitamin D, was ihr guttat. Sie stieß bei Recherchen auf den brasilianischen Arzt Prof. Dr. Cicero Coimbra, der MS-Patienten mit extrem hohen Dosen Vitamin D behandelt – nach Erfahrungsberichten von Patienten sehr erfolgreich. Im Folgenden die Geschichte von Christina Kiening, die nach ihren eigenen positiven Erfahrungen mit der hochdosierten Vitamin-D-Therapie diese vielen Betroffenen bekannt machen möchte.