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Initiative Selbsthilfe Multiple Sklerose Kranker e. V.

Beratungsangebot MSK eV

Strategien im Umgang mit der Krankheit

Was Gefühle in unserem Körper auslösen und wie sie unsere Gesundheit beeinflussen

Beate Eichmeier, Blickpunkt-Ausgabe 02/2024

Wie oft haben wir als Kind Sätze gehört wie: „Sei nicht traurig. So schlimm ist das doch nicht“, „Hab keine Angst. Das ist nicht gefährlich“ oder „Jetzt beruhige dich. Das hat XY nicht so gemeint.“ Einem Kind, das z. B. gerade ausgelassen spielt, Angst hat oder wütend ist, wird mit solchen Sätzen vermittelt, dass es nicht angebracht ist, seine Gefühle in dem Moment zum Ausdruck zu bringen. Es lernt, dass es besser ist, sie in manchen Situationen oder in der Gegenwart bestimmter Menschen zu unterdrücken. Vielleicht fragt es sich sogar irgendwann, ob seine Gefühle überhaupt „richtig“ sind. Da ein Kind von den Eltern und/oder Bezugspersonen abhängig ist, hinterfragt es deren Äußerungen nicht. Es sucht die Schuld bei sich. Wir lernen so Verhaltensmuster, die uns auch viele Jahre später noch negativ beeinflussen können.

© johnhain/pixabay.com

ThetaHealing® - (M)eine alternative Behandlungsmethode für Körper, Geist und Seele

Heike Führ, Blickpunkt-Ausgabe 02/2024

Heute möchte ich eine noch recht unbekannte Behandlungsmethode vorstellen, die sich ThetaHealing® nennt. Gleich vorab: Eine ausgewachsene MS kann man damit natürlich nicht heilen – das wäre zu schön! Aber die Methode bietet gute Möglichkeiten, Symptome mindestens zu lindern: Ich selbst habe sie bei einer Heilpraktikerin psych. kennengelernt und war so begeistert, dass ich Monate später eine Ausbildung absolviert habe und das Healing nun auch schon längere Zeit selbst praktiziere.

© ermaltahiri/pixabay.com

Wechseljahre und MS: Erfahrungen und Strategien

Heike Führ, Blickpunkt-Ausgabe 01/2024

Die Wechseljahre stellen eine Zeit großer Veränderungen für Frauen dar und können aufgrund die dem Phänomen zugrundeliegende hormonelle Umstellung verschiedene physische und psychische Begleiterscheinungen mit sich bringen. Bei Frauen mit Multipler Sklerose können sich diese jedoch mit denen der MS überschneiden und somit Diagnose und Behandlung erschweren.

© silviarita/pixabay.com

Depressionen bei MS - Wege aus der Angst

Heike Führ, Blickpunkt-Ausgabe 04/2023

Am 9.9.23 durfte ich im Rahmen der MSK-Vorträge erstmals zum Thema „Depressionen und Wege aus der Angst“ vortragen. Aufgrund der besonderen Stimmung an diesem Tag habe ich Ihnen stattdessen von Motivation und vom Annehmen der MS erzählt. Der Wunsch nach einem Vortrag über Depressionen war geblieben und somit durfte ich am 11.11.23 noch einmal dazu referieren.

© irasonja.pixabay.com

Sexualität, Kinderwunsch, Schwangerschaft und MS

Heike Führ, Blickpunkt-Ausgabe 02/2023

Was sollten Menschen, die von MS betroffen sind und gerne Sex und eigene Kinder haben möchten, beachten? Mir scheint das eine Art Tabuthema zu sein, über das nach wie vor eher verhalten in der Öffentlichkeit gesprochen wird – Grund genug für mich, dieses Thema zu beleuchten! Und auch wenn Sie keinen Kinderwunsch haben, könnte dieser Artikel interessant für Sie sein, da ich auch kurz von den sexuellen Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit MS auftreten können, berichten möchte.

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Reizüberflutung bei MS – mehr als nur ein Gefühl!

Heike Führ, Blickpunkt-Ausgabe 01/2023

Sicher haben Sie sich schon einmal überreizt gefühlt. Und man kennt auch den Satz: „Oh je, ich habe eine totale Reizüberflutung!“. Bei Gesunden bleibt der Satz erst einmal so stehen und bedeutet lediglich, dass man sich gerade „gestresst“ oder überfordert fühlt. Bei meiner Form der MS ist es so, dass ich sehr schnell auf zu viele Reize reagiere – und zwar meistens mit Fatigue, Sehstörungen und tauben Beinen. Manchmal fährt die MS dann alle möglichen Symptome auf und das Problem wird schnell auch ein körperliches! Es war ein langer Weg, bis mir klar wurde, dass ich nicht einfach nur empfindlich bin und mir nicht immer selbst die „Schuld“ gegeben habe, wenn mich etwas überfordert hat (nach dem Motto: „Stell dich nicht so an!“). Es ist ein Tatbestand, dass die Reizüberflutung auch zu den MS-Symptomen gehört. Allerdings liest man darüber sehr wenig, und ich musste viel recherchieren, um das alles begreifen zu können.

Das Uhthoff-Phänomen im Winter

Heike Führ, Blickpunkt-Ausgabe 04/2022

Viele denken, dass es das sogenannte „Uhthoff-Phänomen“ nur im Sommer bei großer Hitze gibt, richtig ist aber, dass es sich hier um ein sehr hartnäckiges Phänomen handelt, das sich durchaus auch im Winter zeigen kann.

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„Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter!“

Heike Führ, Blickpunkt-Ausgabe 03/2022

Ich mag ja Sprüche und Zitate, und wenn sie für mich stimmig sind, dann erstelle ich auch sehr gerne Grafiken und poste sie auf meinem Blog bzw. auf meiner Facebook-Seite. Von meinen vielen Followern weiß ich, dass sie es lieben, wenn mein „Guten-Morgen-Gruß“ mit einem stimmigen Spruch einhergeht, eben weil man sich oft auch gut darin wiederfinden und ihn als Impuls, Anregung und Motivation für den Tag begreifen kann. Dieses tägliche Feedback wiederum motiviert mich, besonders schöne Zitate auszusuchen oder auch mal welche selbst zu kreieren. Das tut mir beim „kreativen Schaffen“ gut und den Leser*innen beim Lesen. Ich stöbere also viel im Netz und stolpere über das ein oder andere, das mir gefällt, mich nachdenklich stimmt, fasziniert oder auch irritiert. Und so purzelte ich über jenen Spruch: „Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter!“ „Jaaa“, war mein erster Gedanke – das Leben ist kurz, und man muss einfach jeden Tag so nehmen, wie er ist und das herausholen, was guttut. Mein direkter Gedanke danach war allerdings: „Um Himmels Willen!“

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Positiv denken – ist das gut möglich mit MS?

Heike Führ, Blickpunkt-Ausgabe 02/2022

Ich behaupte: Ja! Und damit meine ich nicht, dass sich plötzlich alle Probleme lösen, wenn man „positiv“ denkt. Vielmehr geht es um eine Lebenseinstellung. Handeln!
Fast schon ist es ein „Schlagwort“: Überall hört man: „Du musst nur positiv denken“! Ehrlich, das macht mich wütend, denn wenn es so einfach wäre, wären wir alle gesund und würden in Frieden leben. Manchmal ist es fast ein Hohn, wenn man so etwas gesagt bekommt. Fast so, als müsse man sich verteidigen oder rechtfertigen. Aber die gute Nachricht ist: Jeder Mensch, der dies hier liest, der sich diesem tollen Verein und Selbsthilfegruppen angeschlossen hat, ist schon auf dem positiven Weg. Denn für mich bedeutet „positives Denken“ vor allem eins: Handeln!

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Krankheitsbewältigung und Perspektivwechsel - Resilienzstrategien bei MS

Heike Führ, Blickpunkt-Ausgabe 01/2022

Kluge Ratschläge bekommt man gerne mal – auch von Menschen, die so gar keine Ahnung haben. Man ist dadurch kein Stück weiter: Im Gegenteil, denn oft muss man sich auch noch rechtfertigen. Jeder Mensch hat seinen Weg, mit der eigenen Erkrankung umzugehen. Dabei aber auch immer einmal wieder über den eigenen Tellerrand zu schauen, kann wirklich hilfreich sein. Und statt der „Rat-Schläge“ können uns liebevolle Tipps, die freundlich vorgebracht werden, tatsächlich ab und an auch dabei helfen, unser Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

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