Skip to main content

Initiative Selbsthilfe Multiple Sklerose Kranker e. V.

Andy_iStock.com

Aktuelles aus der Forschung

Alpha-Liponsäure bei progressiven Formen der MS - Natürliches Antioxidans hat neuroprotektive Fähigkeiten

Red., Blickpunkt-Ausgabe 04/2021

Oxidativer Stress spielt in der Pathophysiologie der Multiplen Sklerose eine wichtige Rolle. Gerade für progressive Formen der MS zeigen Studien der letzten Jahre für die Gabe der R-Alpha-Liponsäure einen klinischen Nutzen bei einer andauernden sehr guten Compliance.

© Mizianitka.pixabay.com

Klang, Rhythmus und Gehirn - Musiktherapeutische Behandlung in der Neurologie

Red., Blickpunkt-Ausgabe 04/2021

Musik ist bei allen uns bekannten Kulturen dieser Welt ein zentraler Bestandteil heilkundlicher oder therapeutischer Handlungen. Das liegt nach den wissenschaftlichen Erkenntnissen der letzten 50 Jahre nicht nur daran, dass Musik in uns starke positive oder negative Gefühle auslöst, uns zur Bewegung animiert, zur Kommunikation dient und unser Wohlbefinden und unsere Motivation steigern kann, sondern auch daran, dass Prozesse bei ihrer Rezeption eine wichtige Rolle bei der Therapie neurologischer Erkrankungen und der Neurorehabilitation spielen können. Vorreiter auf diesem Gebiet ist das Team um Professor Michael H. Thaut, der die Entwicklung der Neurologischen Musiktherapie (NMT) maßgeblich beeinflusst hat.

© fietzfotos.pixabay.com

Darm-Hirn-Achse eröffnet neue Therapieansätze

Red., Blickpunkt-Ausgabe 04/2021

Dass ein immunologischer Austausch zwischen dem Darm-Mikrobiom und dem zentralen Nervensystem (ZNS) stattfindet, war bisher zwar bekannt, erstmals sichtbar machen konnten diese Vorgänge aber jetzt Forschende der Technischen Universität München (TUM). Der sogenannten Darm-Hirn-Achse wird in Zukunft bei der Therapie von Autoimmunerkrankungen eine größere Bedeutung zukommen.

© EKFK Kiel

Moderne Medizintechnik und MS, Teil 4: Neurorehabilitation: Welche Rolle spielt die Medizintechnik in einer integrierten MS-Therapie?

Tom Foell, Blickpunkt-Ausgabe 04/2021

Die diesjährige Artikelserie konzentrierte sich bislang auf Chancen für MS durch neue Entwicklungen in der Medizintechnik. Ist die moderne Medizintechnik also so etwas wie ein Allheilbringer für MS? Sie ahnen es – leider nein, denn am Ende bleibt der Umgang mit der Krankheit für jede/n doch sehr individuell. Und fast genauso individuell zu bewerten wie die MS selbst sind deshalb auch die zwischenzeitlich – zum Glück – vielfältigen Instrumente bzw. externen Einflussfaktoren, die beim Umgang mit den individuellen Symptomen und Verlaufsformen eine Rolle spielen. Ein alleiniger Fokus auf Medizintechnik im Rahmen der MS-Behandlung wird also dem Krankheitsbild nicht gerecht. Trotzdem kann jedes Gerät oder Tool, das ich in der diesjährigen Serie mit Hintergründen, Chancen und Risiken vorgestellt habe, in Verbindung mit anderen Elementen einen wesentlichen Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben.

© Myvector_istock.com

Moderne Medizintechnik und MS, Teil 3: Smarte Apps für smarte Nutzer – Ein neues Paradigma zum individuellen Verstehen von MS?

Tom Foell, Blickpunkt-Ausgabe 03/2021

Vom Papier-Tagebuch zum digitalen Begleiter. Meine Diagnose kam 1997 für mich gefühlt mit dem Start des digitalen Wandels. Ende der 90er gab es zwar noch kein ständig und überall verfügbares Internet, aber zumindest PCs und sogar mobile Geräte (Notebooks), mit denen ich von Anfang an meinen Krankheitsstatus protokollieren konnte. Das tat ich auch in gewisser Regelmäßigkeit – d. h. immer bei einem Schub oder wenn es mir einfach schlecht ging. Ich protokollierte in einer Datei, die ich passwortgeschützt auf meiner Festplatte speicherte. Ich musste immer wieder mal suchen, wo sie ist, und hoffen, dass sie nicht verloren oder kaputt geht. Daneben schrieb ich unterwegs auch öfter mal in ein kleines Papier-Notizbuch. Das tippte ich bei Gelegenheit wieder in die geschützte Datei.

_© BreakthroughX Health GmbH

Biologika und Biosimilars bei MS - Zwischen Kosteneffizienz und Lebensqualität von Betroffenen

Red., Blickpunkt-Ausgabe 03/2021

Die Häufigkeit von Autoimmunerkrankungen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Zur gezielten Hemmung von Entzündungsvorgängen und fehlgeleiteten Immunreaktionen gelten Biologika als derzeit potenteste Medikamentenklasse. Ihrem therapeutischen Nutzen stehen teils gravierende Nebenwirkungen sowie hohe Kosten gegenüber. Die Zulassung von Biosimilars und neue Wege in der Überwachung der Arzneimittelsicherheit sowie der Wirkstoffverabreichung versuchen den schwierigen Spagat zwischen Kosteneffizienz und Lebensqualität der Betroffenen.

© geralt.pixabay.com

Moderne Medizintechnik und MS, Teil 2: Vom „Außenskelett“ (Exoskelett) zum „Roboteranzug“ (Exosuit)

Tom Foell, Blickpunkt-Ausgabe 02/2021

Eine Serie über neue Potenziale für eine individuelle und zeitgemäße Behandlung

© MyoSwiss

Kurzkettige Propionsäure bei MS

Red., Blickpunkt-Ausgabe 02/2021

Welche Rolle spielen kurzkettige Fettsäuren, wie Propionsäure, in der Pathogenese der Multiplen Sklerose? Die dazu durchgeführte internationale Studie aus dem letzten Jahr zeigt klar antientzündliche Eigenschaften auf und verweist auf das Potenzial einer Gabe im Rahmen einer MS-Therapie.

© mcmurryjulie.pixabay.com

Ressourcen und Kompetenzen fördern - Kreative Ergotherapie bei MS

Red., Blickpunkt-Ausgabe 02/2021

Alltägliche Dinge stellen hohe Anforderungen an Koordination und Motorik – fallen sie mit der Zeit schwerer und entstehen dadurch Einschränkungen, wirken sich diese gleichermaßen auf Körper und Seele von Betroffenen aus. Wenn durch die Krankheit nichts mehr so ist wie zuvor, hilft die Ergotherapie, ein Stück Freiheit für das eigene Leben zurückzugewinnen. Durch verschiedene Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten im Rahmen einer ausdruckszentrierten kreativen Ergotherapie stehen zur Erhaltung bzw. dem Erlangen einer größtmöglichen Selbstständigkeit in Bewegung und/oder Geist der persönliche Heilungsweg, die eigene Lösungsfindung und die Aktivierung von Selbstheilungskräften im Vordergrund. Denn wer sein Leben weitestgehend selbst bestimmen kann, wird selbstbewusster, erinnert sich an seine Lebensziele und gewinnt neue Perspektiven.

© Skitterphoto.pixabay.com

Was bringt uns eine personalisierte Medizin? Chancen und Risiken im Überblick

Red., Blickpunkt-Ausgabe 04/2020

Die Bundesregierung bezeichnet die sogenannte personalisierte Medizin als Medizin der Zukunft. Mittels einer modernen Diagnostik soll es gelingen, für jede Patientin und jeden Patienten das höchstmögliche Maß an therapeutischer Wirksamkeit zu erzielen und dabei Kosten zu senken. Eine umfangreiche Datensammlung ermöglicht dabei ein besseres Verständnis von grundlegenden Krankheitsmechanismen und die Entwicklung noch effizienterer Behandlungsansätze. Nach Jahren der globalen Forschung gibt es allerdings vermehrt auch kritische Stimmen und noch zahlreiche ungelöste Fragen.

© kras99.adobe.stock.com